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Dr. Josef Rauscha
Arzt für Allgemeinmedizin
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Gesundheitsbrief
unser Gesundheitsbrief erscheint monatlich und informiert Sie über neuste medizinische Erkenntnisse. Die Zusammenstellung Ihres Gesundheitsbriefes erfolgt themenbezogen nach Ihren Wünschen.
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Gut gewappnet gegen Insektenstiche
Die schöne warme Jahreszeit steht uns bevor. Nicht nur wir Menschen halten uns gerne im Freien auf, sondern auch die Mücken, Bienen, Hummeln und Wespen tummeln sich zunehmend in der Natur. Da kann es schnell zu einem Insektenstich kommen, der uns den Aufenthalt im Freien verleidet.
Insektenstiche können extrem schmerzhaft und in bestimmten Fällen auch lebensbedrohlich sein. In der Regel bilden sich „nur“ Quaddeln rund um den Stich, an den wir ständig aufgrund des Juckreizes erinnert werden. Da diese Quaddeln jedoch nach einigen Tagen wieder abschwellen, ist der Stich in der Regel schnell wieder vergessen.
Unangenehmer wird es jedoch, wenn der Insektenstich eine allergische Reaktion hervorruft. Die Reaktion auf das Insektengift kann mitunter lebensgefährlich sein. Innerhalb kürzester Zeit tritt nach dem Stich eine Reaktion ein: Hautausschlag, Schwindelgefühl und Übelkeit können die ersten Anzeichen einer allergischen Reaktion sein, die in einem sogenannten anaphylaktischen Schock mit lebensbedrohlichen Herz-Kreislauf-Problemen enden kann. In solchen Fällen muss schnellstens ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
Beachten Sie die folgenden Hinweise, um Insektenstiche zu vermeiden:
- Tragen Sie geeignete Kleidung. Extrem gefährdete Menschen sollten auf langärmelige, luftige Kleidung und geschlossene Schuhe zurückgreifen.
- Setzen Sie in Ihren Fenstern Fliegengitter oder vergleichbare Vorrichtungen wie Rollos ein, die den Insekten den Zugang in Ihre Wohnräume erst gar nicht ermöglichen.
- Babys und Kleinkinder sollten durch Moskitonetze in ihrem Bett und Kinderwagen geschützt werden.
- Da bekanntlich feuchte Gebiete auf Mücken besonders anziehend wirken, sollten anfällige Menschen in ihrem Garten möglichst auf einen Teich oder offene Regentonnen verzichten.
- Süße Getränke sollten nur aus Trinkgefäßen getrunken werden, in die man einsehen kann. Zu schnell verirrt sich dorthin ein unerwünschter Besucher. Grundsätzlich ist Vorsicht geboten beim Verzehr von süßen Speisen.
- Insekten dürfen niemals durch aufgeregtes Herumschlagen gereizt werden. Bei ruhigen, langsamen Bewegungen richten sie selten Schaden an.
- Mückenschutzmittel sind vor allem bei Babys und Kleinkindern aufgrund schädigender Inhaltsstoffe mit Vorsicht zu genießen.
- Für den Notfall müssen nach Rücksprache mit dem Arzt geeignete Arzneien zur Hand sein, wie beispielsweise ein Mittel gegen Schockreaktionen beziehungsweise Atemnot und ein Mittel gegen weitere allergische Reaktionen.